„Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen“

Was ist SystemEmpowering?

SystemEmpowering ist eine tief wirksame Coaching- und Mediationsmethode, die Ursachen für Konflikte, Ängste und innere Blockaden (z. B. Verhaltensmuster) dort löst, wo sie entstanden sind. Mit ihrem systemischen Ansatz sorgt SystemEmpowering nachhaltig für Power, Klarheit, Gelassenheit und Urvertrauen und befreit von inneren Bremsen. Stück für Stück werden damit mehr Leichtigkeit und Lebensqualität gewonnen. Unter Vorteile von SystemEmpowering erfährst du noch mehr über die Wirkungsweise der Methode.

Wie SystemEmpowering entstanden ist und mehr über das Herz der Methode, die Systemgesetze, liest du in den folgenden Absätzen.

Ursprung des SystemEmpowering

SystemEmpowering ist eine effektive Methode, entwickelt von Dr. Dieter Bischop, Gründer und Leiter des Hanseatischen Instituts, mit der in Coaching und Mediation private wie berufliche Konflikte, Glaubenssätze, Ängste, Verhaltensmuster und innere Blockaden aufgelöst und dadurch Klarheit, Leichtigkeit, Power, Urvertrauen und Zufriedenheit (zurück)gewonnen werden kann.

Im SystemEmpowering bündeln sich die wirksamsten Tools unterschiedlicher Methoden. Einflüsse kommen unter anderem aus der Neurolinguistischen Programmierung (NLP), der klassischen Mediation, der systemischen Aufstellungsarbeit und aus der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Basis für die Arbeit mit SystemEmpowering sind die Systemgesetze.

Mit SystemEmpowering Konflikte & innere Blockaden nachhaltig auflösen

Verletzungen auch emotional verarbeiten

Viele Male bin ich Menschen begegnet, deren erlernte Überlebensstrategie darin bestand, Verletzungen vergessen („die Zeit heilt alle Wunden“) oder zur Seite schieben zu wollen („abhaken“, „in eine Schublade legen“, „unter den Teppich kehren“), die Verletzungen also vom Kopf her, rational, gedanklich zu verarbeiten.

Lange Zeit bin ich selbst auf diese Art mit Schmerz, Trauer, Angst oder Enttäuschung umgegangen. Im Laufe der Zeit habe ich jedoch bei eigenen Themen und auch in Coachings mit Klientinnen und Klienten immer wieder die Erfahrung gemacht, dass diese erlernte Strategie in der Regel nicht ausreicht. Vielmehr braucht es oftmals auch ein emotionales Verarbeiten der – teilweise jahre- oder jahrzehntelang belastenden – Verletzungen und Gefühle, um innerlich wieder stärker und leichter werden zu können.

In den folgenden Absätzen erfährst du mehr darüber, wie die Methode System Empowering dir dabei helfen kann, deine Themen, Verletzungen und emotionalen Konflikte aufzulösen und nachhaltig in dein inneres Gleichgewicht zu kommen.

Die Systemgesetze

Herzstück des SystemEmpowering. Für ein Leben in Balance

Wesentlich für das Auflösen deiner Verletzungen ist die Berücksichtigung der 10 Grundbedürfnisse, die von Dr. Bischop aus seinen Coachingerfahrungen heraus nach der Stärke ihrer Wirkung geordnet wurden.

Übersicht über die Systemgesetze, also Grundbedürfnisse in Systemen, weiterentwickelt von Dr. Dieter Bischo

Erfahrungsgemäß haben Zugehörigkeit bzw. Ausschluss die stärkste Wirkung, da Zugehörigkeit – evolutionär gesehen – durch den Schutz der Gruppe das Überleben sicherte oder der Einzelne durch Ausschluss seinem Schicksal überlassen wurde. Da diese Grundbedürfnisse in jedem System (in uns, unserer Partnerschaft, Familie und im beruflichen Kontext) wirken, nannte er diese Grundbedürfnisse Systemgesetze

Systemgesetze 1 - 3

1.Zugehörigkeit

2. Anerkennung, Wertschätzung, Respekt

3. Gleichgewicht von Geben und Nehmen

Die Systemgesetze 1, 2 und 3 sind die Werte mit der stärksten emotionalen Wirkung. Positiv (wir sind zugehörig, gewertschätzt, akzeptiert, respektiert und werden gerecht behandelt) wie negativ (wir werden ausgeschlossen und bekommen nicht genug Wertschätzung, Respekt und Anerkennung und werden nicht gerecht behandelt). Daher sind sie in der Abbildung auch rot gekennzeichnet.

Die Erfahrung zeigt, dass Ausschluss (1. Systemgesetz) die stärkste negative Wirkung im Vergleich zu den folgenden Systemgesetzen verursacht. Reden über eine Personen, die nicht dabei ist, ist ein in der Praxis immer wiederkehrendes Beispiel, das typischerweise ein schlechtes Gefühl verursacht. Nicht nur bei demjenigen, über den gesprochen wird.

Auch fehlende Anerkennung, Wertschätzung, mangelnder Respekt (2. Systemgesetz) und Ungerechtigkeit (3. Systemgesetz) können starke (emotionale) Verletzungen auf der Systemgesetzebene verursachen, die sich bei dem Verletzten z.B. durch Tränen oder ein schlechtes Gefühl in der Magengegend zeigen können.

Verletzt uns jemand, ist uns oftmals demjenigen gegenüber aufgrund der Verletzung ein wertschätzendes Handeln nicht mehr möglich. Daher ist es wichtig, solche Verletzungen – idealerweise sofort – aufzulösen und eine wertschätzende Ebene zwischen den Beteiligten wieder herzustellen.

Systemgesetze 4 - 6

4. Früher hat Vorrang vor später

5. Höhere Verantwortung vor höherem Einsatz

6. Mehr Kompetenz hat Vorrang vor mehr Wissen

Insbesondere das 4. Systemgesetz „Früher hat Vorrang vor später“ begegnet uns immer wieder in Patchworkfamilien oder im beruflichen Kontext.

Derjenige, der bereits dem System angehört, ist erst einmal anzuerkennen und zu wertschätzen. Danach können typischerweise auch demjenigen gegenüber, der neu in das System gekommen ist, Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht werden.

Typisch ist diese Situation für Patchwork-Familien, in denen ein neuer Partner in eine bestehende Familie dazukommt (Anerkennung durch den neuen Partner den Kindern gegenüber) oder ein Teammitglied, das neu in ein bestehendes Team aufgenommen wird. Insbesondere im letzten Fall spielen die Systemgesetze 5 und 6 ebenfalls eine wichtige Rolle.

Systemgesetze 7 - 8

7. Neues System hat Vorrang vor altem System

8. Gesamtsystem hat Vorrang vor Einzelpersonen und Untersystem

Damit das 7. Systemgesetz gelten kann, müssen die ersten 6 Systemgesetze eingehalten worden sein. Ein Beispiel dafür, dass es in der Praxis häufig gibt, ist eine (Patchwork)Familie.

1. Beispiel (Patchwork) Familie: Trennt sich ein Paar, das ein gemeinsames Kind hat und geht einer der Partner, z.B. die Mutter, eine neue Partnerschaft ein, ist es für das Gelingen der Patchworkfamilie wichtig, dass der neu hinzukommende Partner zum einen das Elternpaar als früheres System anerkennt, aber auch die Mutter gemeinsam mit ihrem Kind.

2. Beispiel Team: Das 8. Systemgesetz lässt sich gut an einer Fussballmannschaft erläutern: das Gesamtsystem, also die gesamte Mannschaft, ist wichtiger für den Erfolg als der Einzelne. Dies gilt z.B. auch für Teams in Unternehmen.

Systemgesetze 9 - 10

Systemgesetzverletzungen sprachlich richtig auflösen

9. Aussprechen und anerkennen, was ist

10. Ausgleich schaffen

Sind Verletzungen entstanden, können sie, wenn es aufrichtig gemeint ist, gedanklich wie emotional aufgelöst werden. Dazu gehört zunächst, dass der Verletzte dem Verursacher gegenüber seine Verletzung ausspricht und der Verursacher anerkennt, welches Gefühl sein Verhalten bewirkt hat (9. Systemgesetz), indem der Verursacher aufrichtig sagen kann:

„Es tut mir leid. Es war nicht meine Absicht, dass du dich meinetwegen schlecht gefühlt hast.“

Es geht also nicht darum, dass der Verursacher sein Verhalten entschuldigt. Im Moment seines Handelns hat er das Beste getan, was er konnte. Der Verursacher kann aber Verantwortung für das ausgelöste Gefühl übernehmen, z. B. Tränen, einen Kloß im Hals oder ein schlechtes Bauchgefühl.

Ist der Verursacher einer Systemgesetzverletzung innerlich stark genug, kann er Verantwortung für sein Handeln übernehmen, also Ausgleich schaffen (10. Systemgesetz). Der Ausgleich liegt jedoch selten in dem Austausch materieller Mittel. Vielmehr geht es darum, Verantwortung für das eigene Handeln dem Verletzten gegenüber zu übernehmen.

Typisch ist nun, dass bei beiden eine neue Sichtweise, eine neue Brille auf die Situation entsteht und wie der Verursacher mit dem neuen Wissen handeln würde. Auf diese Weise kann es für beide wieder gut werden.

Systemgesetze als Grundlage für ein Leben in Balance

In 4 Schritten erreichst du dein Ziel

Ob dein Ziel Angstfreiheit ist, glücklich leben dürfen, Selbstbewusstsein entwickeln, Konfliktlösung, Glaubenssätze auflösen oder bei dir selbst ankommen lautet. Meiner Erfahrung nach liegen die Ursachen für solche und viele andere Themen in unserer Geschichte. Das bedeutet, es gab einmal einen Zeitpunkt, zu dem es diese Themen in deinem Leben oder im Leben deiner Familie noch nicht gab.

Damit du dein Ziel nachhaltig erreichen kannst, werden 4 Schritte gebraucht, die wir mit dem SystemEmpowering-Coaching gehen:

Ursache finden

Im ersten Schritt suchen und finden wir den Zeitpunkt in deiner Vergangenheit, wo es einmal gut war, als es das Thema, um das es dir geht, noch nicht gab. Um diesen Zeitpunkt finden zu können, stelle ich dir Fragen, die uns genau dorthin führen.

Gut zu wissen: Der Zeitpunkt, zu dem es gut war, kann in deinem eigenen Leben liegen. Häufig werden aber Themen, z. B. Ängste, bereits über Generationen hinweg vererbt.

Verletzungen auflösen

Haben wir den Zeitpunkt gefunden, zu dem es gut war, lösen wir die mit deinem Thema verbundenen Verletzungen und belastenden Gefühle aus einer für dich sicheren Perspektive auf.

Gut zu wissen: Mit der SystemEmpowering-Methode vermeiden wir, dass du noch einmal die mit dem Erlebten verbundenen schlechten Gefühle durchlebst und ins Leid fällst.

Erkenntnisse und Verständnis nutzen

„Wenn ich gewusst hätte, dass du dich mit meinem Verhalten so gefühlt hast, hätte ich es anders, und zwar so … gemacht.“ ist eine typische Folge aus dem Auflösen von Verletzungen.

Gut zu wissen: Durch dieses Vorgehen fühlst du dich entlastet und leichter und es entstehen mehr Verständnis für die jeweiligen Situationen, neue Sichtweisen und wichtige Erkenntnisse über Hintergründe.

Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen

Die neuen Erkenntnisse, Sichtweisen und Verständnisse führen wiederum zu neuem Verhalten, veränderten Glaubenssätzen und positivem Gefühl.

Gut zu wissen: Da wir die Ursache für dein Thema und alle dazugehörigen Verletzungen auflösen, löst sich auch dein Thema nachhaltig auf.

"Wieder so viel Energie für mein eigenes Leben, wie ich sie seit Jahren nicht mehr hatte"

Als ich mit dem SystemEmpowering bei Eileen angefangen habe, stand ich kurz vor dem privaten und beruflichen Burnout. Mich mit meiner wissenschaftlichen Sozialisierung in dieser Phase auf die Technik einzulassen, hat einen Moment gedauert. Aber hier hat Eileen mit ihrer einfühlsamen und zugewandten Art ein kleines Wunder gewirkt. Allein mit der Frage: „Wenn es dir hilft, ist es denn dann wichtig WIE?“. Jetzt, nach meinem Coaching, kann ich das WIE jedoch für mich beantworten. Mir wurde von Eileen durch Anerkennung, Wertschätzung, Verständnis und ihre eigene positive Ausstrahlung geholfen, wieder in mich und mein Ahnensystem zu vertrauen. Ich habe wieder so viel Energie für mein eigenes Leben, wie ich sie seit Jahren nicht mehr hatte. Und dafür bin ich ihr unendlich dankbar!

Maraike

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