Gute Vorsätze für 2024 – Ziele stimmig setzen

Blogartikel "Gute Vorsätze für 2024 stimmig finden"

Inhaltsverzeichnis

Neujahr: Zeit für gute Vorsätze

Viele von uns starten auch in diesem Jahr mit guten Vorsätzen in das neue Jahr 2024.

Abnehmen, gesünder ernähren, mehr sparen, umweltbewusster handeln, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen, weniger rauchen bzw. Alkohol oder mehr Sport stehen für 2024 auf der Liste der guten Vorsätze, die mir bei der Recherche für diesen Blogartikel begegnet sind. Oft genug höre ich, dass die Umsetzung dieser guten Vorsätze wieder einmal gescheitert ist, weil der innere Schweinehund zu stark war, die Zigarette doch zu sehr lockte oder das Essen zu lecker war.

Doch wie können wir es schaffen, diese Hürden zu überwinden? Im ersten Teil meiner Blog-Reihe „Gute Vorsätze umsetzen“ geht es darum, erst einmal das individuell passende Ziel zu finden. Teil 2 wird dir zeigen, wie Hürden nachhaltig beseitig werden können.

Setze dir realistische Ziele

Weshalb scheitern wir immer wieder mit unseren guten Vorsätzen? Ein Grund hierfür sind zum Beispiel von Anfang an kaum oder nicht erreichbare, unrealistische, Ziele, womit Scheitern und Frust bereits vorprogrammiert sind. Der erste Schritt ist also ein Vorsatz, von dem wir wissen, dass wir ihn wirklich erreichen können. Setze dir realistische Ziele!

Zwei Tools können dabei helfen, aus vorprogrammiertem Frust die Lust am Erreichen des eigenen Vorsatzes zu machen, so dass du erfolgreich und mit einem guten, zufriedenen Gefühl aus der „Challenge“ mit dir selbst herauszugehst.

Tool: SMARTe Vorsätze

Mit dem ersten Tool definierst du deinen Vorsatz SMART. SMART steht dabei für diese fünf Kriterien:

  • S = Spezifisch
  • M = Messbar
  • A = Attraktiv
  • R = Realistisch
  • T = Terminiert

Was bedeuten diese Kriterien konkret? Definiere dein Ziel, deinen guten Vorsatz, so genau (spezifisch) wie möglich. Prüfe außerdem, ob dein Ziel messbar und attraktiv ist, ob du also Lust hast, dein Ziel zu erreichen. Stelle dir vor allem die Frage, ob dein definiertes Ziel realistisch ist: Ist dein Ziel innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit mit den vorhandenen Mitteln machbar? Schließlich terminierst du dein Ziel und bestimmst, bis wann welche Aufgabe zu erledigen ist, damit du dein Ziel zum festgelegten Zeitpunkt erreichen kannst.

Tool: Der ÖkoCheck

Dein Vorsatz kann noch so SMART definiert sein, aber trotzdem scheitern, wenn dein guter Vorsatz unökologisch ist und dem Ziel (un-)bewusste Hürden gegenüberstehen. Hier kann das zweite Tool, der ÖkoCheck, entwickelt von Dr. Dieter Bischop, bzw. SystemCheck, helfen.

Der ÖkoCheck deckt solche inneren wie äußeren Hürden auf und kann dazu führen, dass du dein Ziel stimmig erreichst oder es aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse veränderst bzw. anpasst. Dabei stellst du dir diese 3 Fragen und beantwortest sie so sorgfältig du kannst:

  1. Was ist das Gute am Jetzt? Was ist das Gute daran, dass du dein Ziel noch nicht erreicht hast?
  2. Welche negativen Konsequenzen gibt es, wenn du dein Ziel erreicht hast?
  3. Was musst du tun, lernen und/oder verändern, um diese negativen Konsequenzen zu vermeiden?

Ist die erste Frage dafür da, um dich mit dem Hier und Jetzt erst einmal zu versöhnen, da der ein oder andere dazu neigt, die Gegenwart weniger wahrzunehmen und verstärkt an das zukünftige Ziel zu denken, geht es bei der zweiten Frage um die Folgen, die es haben kann, wenn wir unser ersehntes Ziel erreicht haben. Hier kann sich beispielsweise zeigen, dass für das selbst gesteckte Ziel noch weitere Ressourcen, z. B. mehr Zeit, benötigt wird. Es kann sich aber auch zeigen, dass eine Überzeugung in uns wirkt, z. B. „Das schaffe ich sowieso nicht.“, die uns bisher daran hindert, unser Ziel zu erreichen.

Viele von uns meinen, dass alles gut ist, wenn nur das Ziel erreicht ist, verlieren aber aus dem Blick, dass es auch Vorteile an dem aktuellen Zustand gibt und es auch Nachteile haben wird, wenn das Ziel erreicht ist.

Praxistipp: Nimm dir an dieser Stelle für die Fragen etwas Zeit. Du wirst sehen, dass die Antworten nach und nach auftauchen und du wirst erstaunt sein, wie viele (zuerst nicht vermutete) Nachteile die Erreichung eines Zieles haben kann.

Frage 3 zielt schließlich darauf ab, für alle unter 2. gefundenen negativen Konsequenzen Aspekte zu finden, die getan, gelernt und/oder verändert werden können, damit die negativen Konsequenzen vermieden werden und du dich nicht fragen musst, ob du bereit bist, den Preis für die Erreichung des Ziels zu zahlen.

Mit dieser dritten Frage geht der ÖkoCheck deutlich über das vielen bekannte „klassische“ Pro und Contra hinaus. Der ÖkoCheck wird dir dabei helfen, die negativen Konsequenzen bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt zu erkennen, so dass du früh genug Gegenmaßnahmen ergreifen und dein Ziel stimmig erreichen kannst.

Ein anderes Ergebnis deiner Prüfung kann jedoch sein, dass aus deiner Sicht nicht genügend getan, gelernt oder verändert werden kann, um die negativen Konsequenzen zu vermeiden, der Preis für das Erreichen deines Vorsatzes also zu hoch ist und der Vorsatz im nächsten Schritt gegebenenfalls anzupassen ist.

Fazit: Den eigenen Vorsatz hinterfragen lohnt sich

Hast du bisher Schwierigkeiten, deinen Vorsatz, also dein selbst gestecktes Ziel zu erreichen, kann es zum einen an einem unrealistisch definierten Ziel liegen. Vielleicht hindern aber auch innere und/oder äußere Hürden Sie daran, dein Ziel zu erreichen. Hinterfrage die Erreichbarkeit deines Vorsatz und definiere ein stimmiges Ziel. In Teil 2 meiner Blog-Reihe „Gute Vorsätze umsetzen“ wird es darum gehen, wie Hürden nachhaltig aufgelöst und Ziele erreicht werden können.

Hast du auch einen guten Vorsatz, den du bisher nicht erreicht hast, den du aber endlich in die Tat umsetzen möchtest? Nutze die oben beschriebenen Tools. Gern unterstütze ich dich dabei. In einem kostenlosen Erstgespräch erfährst du mehr.

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Über mich

Eileen Lachmann, systemischer Coach und Mediatorin, Kiel, Hamburg, online

Hallo, ich bin Eileen, 45 Jahre alt, Juristin, systemischer Coach und Mediatorin in Kiel.

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